Zur Geschichte der Stadt

Interessiert an der Geschichte von Rochlitz?

Detaillierte Informationen zur Rochlitzer Geschichte finden Sie auf der Homepage des Rochlitzer Geschichtsvereins e.V. www.rochlitzer-geschichtsverein.de.

7. Jh.
Das Gebiet wird von den Slawen besiedelt.

995
Burg Rochlitz wird erstmals urkundlich erwähnt.(„burgward rochelinzi“)

12. Jh.
Frühe Stadtentwicklung und Markt unterhalb der Burg, Unter dem Grafen Dedo von Rochlitz-Groitzsch, einem Wettiner, erhält Rochlitz das Stadtrecht.

13. Jh.
Muldenbrücke, Stadtmauer und Tore werden errichtet. Blüte der Region: es dominieren das Textilgewerbe und der Abbau des Porphyrtuffs, eines in Europa einmaligen roten Vulkangesteins, das als Baumaterial bis heute Verwendung findet.

1364
Wappen mit Stadtmauer und Turm wird zum Symbol der Stadt.

1476
Abschluss des spätgotischen Neu- und Umbaues der Kunigundenkirche

1500
Die Rochlitzer Steinmetzen behaupten das Hausteinmonopol in Leipzig.

1504
Renaissancepersönlichkeit Johannes Mathesius wird geboren. Der Sohn eines Rochlitzer Ratsherrn war der erste Biograf Luthers.

1525
Schloss Rochlitz entsteht in der heutigen Form mit seinen beiden vierkantigen Türmen, genannt Jupen.

17. Jh.
Der dreißigjährige Krieg und Stadtbrände führen zur anhaltenden Stagnation in der Stadtentwicklung.

1682
Rochlitz wird Garnisonsstadt.

19. Jh.
Rochlitz entwickelt sich zum kulturellen Zentrum als Schul-, Verwaltungs- und Garnisonsstadt.

1826-1828
Bau des Rochlitzer Rathauses in seiner heutigen Form.

1860
Auf dem Rochlitzer Berg (353 m ü. NN) wird ein Aussichtsturm und anschließend das Bergrestaurant „Waldschlösschen errichtet“.

1872
Die Stadt erhält einen Eisenbahnanschluss.

1895
Einweihung des Königl.-Sächs. Lehrerseminars.

1933
In einer Rekordzeit von lediglich sieben Monaten wird die Rochlitzer Muldebrücke neu errichtet.

1945
Amerikanisches Besatzungsgebiet, später russisch

Mitte 20.Jh
In der bislang industriearmen Stadt entstehen Betriebe der Elektrotechnik und Hydraulik.

1949-1989
Stadtentwicklung und Erweiterung, neue Wohngebiete entstehen.

nach 1990
Im Strukturumbruch weitgehender Verlust der Industrie – Rochlitz bleibt Zentrum einer ländlichen Region mit kleinen und mittelständischen Handwerks- und Gewerbebetrieben,  Neubeginn der Stadtsanierung

1994
Zusammenschluss der Kreise Rochlitz und Hainichen zum Landkreis Mittweida.

1994-1995
Eingemeindung der Ortsteile Noßwitz, Zaßnitz, Breitenborn, Wittgendorf, Stöbnig und Penna. Verleihung der Bronzeplakette „Erhaltung des histori- schen Stadtraumes in den neuen Ländern“.

1995
Stadt feiert tausendjährige Erwähnung der Burg. Das größte Volksfest des Freistaates,  der „Tag der Sachsen“ wird in Rochlitz begangen.

1996
Erschließung des Wohngebietes Zaßnitz, Fertigstellung des städtischen Alten-Pflege-Heimes.

1997
Rochlitz erhält den Status „Große Kreisstadt“.

1998
Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit Königsfeld und Zettlitz

1999
Einweihung des Beruflichen Schulzentrums am Eichberg

2000
Einbindung der Gemeinde Seelitz in die Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz, Königsfeld und Zettlitz,  Marktplatzsanierung wird abgeschlossen.

2001
Eröffnung des innerstädtischen Handelzentrums „Muldecenter“

2002
Einweihung der Zwei-Felder-Sporthalle „Am Regenbogen“, Jahrhunderthochwasser verursacht Schäden in Millionenhöhe,  Regenbogen-Grundschule erhält neues Domizil in der Bismarckstraße.

2003
Prof. Dr. Friedhelm Lach gestaltet Porphyrskulptur für Rochlitzer Marktplatz.

2004
Vater-Jahn-Stadion wird nach umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen wieder eröffnet. Festtage aus Anlass des 500. Geburtstages von Johannes Mathesius erinnern an den berühmtesten Sohn der Stadt.

2005
Eröffnung des Porphyrlehrpfades auf dem Rochlitzer Berg

2006
Rochlitzer Berg mit seinem  Porphyrtuff-Vorkommen  wird in Liste  „Nationales Geotop“ Deutschlands aufgenommen.

2007
Rochlitz erhält den Titel "Sportfreundliche Kommune Sachsen"

2008
Kreisgebietsreform – Zusammenschluss der Landkreise Mittweida, Döbeln und Freiberg zum Landkreis Mittelsachsen.

2009
Nach 2006 und 2007 wird Rochlitz zum dritten Mal mit dem Titel „Sportfreundliche Kommune Sachsen“ ausgezeichnet.

2010
Rochlitz und Seelitz feiern ersten Fürstentag.

2011
Erster Spatenstich für Hochwasserschutz in Rochlitz – Freistaat, Bund und EU investieren rund drei Millionen Euro.

2012
Stadt Rochlitz erhält Umweltpreis „EUROPEAN ENERGY AWARD“

2013
Zweites Jahrhunderthochwasser der Zwickauer Mulde innerhalb von 11 Jahren, nach grundhafter Sanierung erfolgt die Neueröffnung des Bürgerhauses

2014
Vater-Jahn-Stadion wird im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung  vollständig saniert